Radwoche im "Spreewald" Dienstag, 4.7.2017 - Burg - Cottbus -Branitzer Park 55,9 km |
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Treffpunkt heute ist 9.00 Uhr. Wir folgen einem herrlichen Radweg, asphaltiert und eben, durch den Wald, im späteren
Verlauf sogar einer speziell ausgeschilderten Fahrradstraße. Es ist wolkig und sonnig so um die 20° C. Die Beschilderung ist gut und wir kommen schnell voran. Wir erreichen die Spree und das Stadtgebiet von Cottbus. Eine gute Fahrradführung leitet uns durch die Stadt. Dennoch übersehen wir in Richtung Branitzer Park ein Hinweisschild und fahren etwas im Kreis, bis wir 11.30 Uhr unser Ziel erreichen. Wir haben zwei Stunden Zeit und erkunden in kleinen Gruppen den Park. Hermann Fürst von Pückler-Muskau zog sich 1845 auf sein Gut südöstlich von Cottbus zurück, aber nicht zur Ruhe. Er gestaltete bis zu seinem Tod 1871 einen großartigen Landschaftspark. Wir beginnen den Rundgang beim Pückler-Schloss. Der Schlossteich und der Schlosssee erstrecken sich direkt am Palais. Drei weitere Seen sind durch künstliche Wasserläufe mit einander verbunden. Die Erde, die beim Ausheben der Gewässer anfiel, ließ der Fürst zu Mondberg, Poeten- und Hermannshügel aufschichten und er schuf ägyptische Grabmäler daraus: die "Erdpyramide" und die um einiges höhere "Seepyramide" für sich und seine Frau. Um die Seen, Flüsse und Hügel ziehen sich Wege, die über Brücken und durch Gehölze führen. Rund um sein Barockschloss entstand eine "Wohnung unter freiem Himmel". Die Möbel sind Blumenbeete, exotische Gehölze und Plastiken. 13.30 Uhr fahren wir auf dem gleichen Weg zurück, außer Gegenwind gibt es keine besonderen Ereignisse. 15.15 Uhr in Burg Dorf angekommen, genehmigen wir uns im Hafeneck, einem hübschen Lokal im kleinen Hafen, eine Kaffeepause. Hier wird dann die Radformation aufgelöst und jeder begibt sich nach eigenen Vorstellungen in das 2,5 km entfernte Hotel zurück. |
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