Skifreizeit Tschagguns (Montafon) Seite 6
Donnerstag, 23.01. Skifahrer (12) Noch einmal wird ein schöner Tag vorausgesagt. Man verabredet sich an der Nova Stoba zum letzten gemeinsamen Skitag. Sonnenschein, gute Laune, hervorragend präparierte Pisten - eher Frühlingsskifahren - bis gegen Nachmittag die langsam aufkommende Bewölkung dem Spaß ein Ende bereitet. Langläuferinnen bzw. Winterwanderinnen (2) Nach wie vor keine Änderung der Wetter- und Loipenlage, also ziehen wir heute eben wieder die Wanderstiefel an. Da wir noch vom Vortag "busfahrtgeschädigt" sind, fahren wir in nur 11 Minuten mit dem Bus hoch zu Talstation Golm II und wandern von dort ins Gauertal. Das erste Stück des Weges führt noch durch Wohngebiet - kaum zu glauben - in eine herrliche, dick verschneite Winterlandschaft. Die Straße ins Gauertal ist für den Verkehr gesperrt, lediglich Rodler und Winterwanderer dürfen die Strecke nutzen. Nach einem etwas rutschigen Anfang erweist sich der Weg als gut begehbar, breit mit griffigem Schnee. Außer uns sind kaum Menschen unterwegs. Wir genießen die herrliche Ruhe und immer wieder neue, traumhafte Ausblicke auf das Tal und die Drei Türme, eine Berggruppe mit charakteristischem Aussehen. Leider sind wir nicht hoch genug und die Sonne scheint an diesem Tag für uns fast gar nicht. Die Kälte fängt nach und nach an zu beißen, so dass wir - schöne Landschaft und Wanderung hin oder her - in der Gauertalhütte einkehren. Im urig-gemütlichen Haus der Naturfreunde wärmen wir uns bei Tee, Kaffee und Suppe auf. Das "Gutsele" handelt heute vom Unterschied zwischen Mann und Frau anhand einer Bahnfahrt. Danach laden Renate u. Gerhard zur Schnapsverkostung in den Skikeller ein. Die Beiden hatten uns mit ihrem Lieblingsskigebiet vertraut gemacht und müssen jetzt leider wieder nach Hause.
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