Landeswandertag 2013 in St. Georgen
5.Mai 2013
Organisation: TV St. Georgen
Bericht: Ellen Weida
Foto: Karlheinz Weida, Heinz Geggus
Trotz der kühlen 8°C heute Morgen sind wir zuversichtlich, endlich wieder einmal einen sonnenreichen Wandertag zu erleben. Heinz Geggus, der Organisator unserer Gruppe, ist richtig überrascht am Bahnhof in Weingarten weitere 15 Wanderwillige begrüßen zu können.
In Karlsruhe startet um 8.11 Uhr die Schwarzwaldbahn in Richtung Konstanz. Eine ruhige Fahrt im oberen Stockwerk mit schöner Aussicht auf die, aus dem langen Winterschlaf erwachte Natur in der Ortenau und auf die Höhen des angrenzenden Nordschwarzwaldes. Bei Offenburg verlässt die Bahn das Rheintal und schwenkt ins Kinzigtal ein. Bei Haslach etwa, wabert plötzlich Nebel um die Baumwipfel und wir bangen schon um den schönen Tag. Als wir dann, vorbei an Hausach, das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof passieren, fühlt man sich so richtig im Schwarzwald angekommen. Nun hat sich auch die Sonne wieder durchgesetzt. Die Bahn gewinnt mehr und mehr an Höhe. Wir durchfahren einige Tunnels und großartige Ausblicke auf das tief unter uns, über Steine springendes Wasser der Kinzig, auf einsame Täler und schön gelegene Höfe, machen die Fahrt zum Erlebnis. 9.50 Uhr erreichen wir den höchst gelegenen Bahnhof der Schwarzwaldbahn St. Georgen (ca. 800 m). Vor dem Bahnhof wartet ein Bus, der die Teilnehmer zur 100 m höher gelegenen Stadthalle, dem Start- und Zielpunkt der Veranstaltung, bringt.
Wie von früheren Wandertagen gewöhnt, erwartet man etwas Essbares kaufen zu können (das Frühstück lag bei den meisten schon einige Stunden zurück), aber außer Kuchen wurde nichts angeboten. Etwas enttäuscht machen wir uns auf, eine der vier angebotenen Wanderstrecken (9 km), zu absolvieren. Der TV St. Georgen feiert 2013 sein 150-jähriges Bestehen und hat dies zum Anlass genommen, den Wandertag auszurichten. Der Verein hat mehr als 1600 Mitglieder und einer von ihnen geht uns voraus. Der Weg führt durch einen schönen Wald stetig aufwärts. Allerdings bedingt durch die gestrigen heftigen Regenfälle ist der Boden sehr aufgeweicht und man kann stellenweise nur im Gänsemarsch gehen.