Landeswandertag 2013 in St. Georgen Seite 2 |
||
Die Gruppe wird dadurch sehr auseinander gezogen und erst, als auf einer Lichtung (der Rhein-Donau Wasserscheide) eine Verschnaufpause eingelegt wird, haben wir Gelegenheit dem Wanderführer einige Fragen zu stellen. Die Bergstadt St. Georgen hat mit seinen Gemeinden ca. 13 000 Einwohner und ihr Ursprung geht auf ein Benediktinerkloster zurück. Sie beheimatet das Deutsche Phonomuseum, das sich mit der Geschichte der Uhren- und Unterhaltungselektronik in St. Georgen beschäftigt, die im 20. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebte. Weitere 2,5 km und wir gelangen, in einer außergewöhnlich reizvollen Umgebung, zum höchsten Punkt, dem Freizeithaus Weißloch der ev. Kirchengemeinde und zu- gleich die heißersehnte Verpflegungsstation. Mittlerweile ist es 11.30 Uhr und die Menschenschlangen vor den Kassen erinnern an DDR-Zeiten. Man bekommt nicht unbedingt das was man will, sondern man muss nehmen was man bekommt. Leider gehen manche gänzlich leer aus. Zur Ehrenrettung des Veranstalters kann man nur das schlechte Wetter der vorangegangen Tage anführen, aber auch sonst scheinen die bemühten Helfer etwas überfordert. Von hier aus geht es auf einer befestigten Straße fast nur noch bergab. Zuerst weiter durch den Wald, unser Pilzexperte entdeckte ein wahres Morchelnest, vorbei an schmucken Bauerhöfen, bis wir um 13.30 Uhr wieder in der Stadthalle eintreffen. Auch hier das gleiche Bild. Alles voll oder reserviert. Kein Platz für uns, weder in der Halle noch vor der Halle. Wir nehmen dann Vorlieb in einem Nebengebäude, in welchem man Kaffee und Kuchen bekommen kann. Eiligst herbei gezauberte Wurstsalate, ließen bei einigen den ärgsten Hunger bekämpfen. Angesichts unseres längeren Heimwegs, verzichten wir auf die Verfolgung des weiteren Programms und marschieren zu Fuß zum Bahnhof. Aus der uns angekündigten Viertelstunde wird fast eine halbe Stunde, aber wir gelangen rechtzeitig zur Bahn. 15.03 Uhr erweist sich als gute Zeit, der Zug ist noch nicht so voll und Sitzplätze sind uns sicher. Die lange Fahrt wird zum Ausruhen genutzt und alle sind wieder wohlbehalten in Weingarten angekommen. Fazit: Herrliches Wetter, schöne angenehme Bahnfahrt, gute Vorbereitung durch Heinz, suboptimale Organisation des Veranstalters TV St. Georgen. |
||