Von Schöllbronn nach Marxzell
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Jetzt trennt uns nur noch ein Kilometer bis zu den Koppeln des weithin gekannten Islandpferde-Gestüts Wiesenhof und dem angegliederten Gästehaus, das wir gegen 13.15 Uhr erreichen.
Eine richtig schöne große Tafel erwartet uns auf der Terrasse. Wir sind sehr zufrieden mit dem direkten Ausblick auf das Oval der Pferdebahn in einer idyllischen Landschaft. Wir werden vorzüglich bedient und genießen. Man könnte einfach sitzen bleiben, aber unsere Wanderung ist noch nicht zu Ende. Vom Parkplatz des Pferdehofes, biegt ein breiter Weg zwischen Pferdekoppeln ab. Linker Hand haben wir einen umfassenden Blick auf Burbach und vor uns erkennt man Pfaffenrot, beides Ortsteile der Gemeinde Marxzell.
Wir wandern hinab zur Straße und vor den ersten Häusern von Burbach führt ein asphaltierter und nachts mit Laternen beleuchteter Fußweg hinab bis zum Bahnhof Marxzell.
Gut versorgt und offensichtlich bestens erholt bewältigt die Gruppe in nur 45 Minuten den Abstieg, geplant waren, mit Puffer für Außergewöhnliches, 90 Minuten. Womit die Zeit verbringen bis die Bahn fährt?
Die flüssigen Vorräte leeren… und plötzlich hatte jemand die Idee den Bahnsteig zu wechseln und die Bahn nach Herrenalb zu nehmen, umso die Wartezeit bequem im Sitzen zu überbrücken. Gesagt, getan und es war gut so. Auf Grund des Karlsruher Stadtfestes und der daraus resultierenden kostenlosen Benützung der Linie S 1, ist der Zug bereits in Herrenalb voll besetzt. Wir hätten bei einem Zustieg in Marxzell keine Chance auf einen Sitzplatz gehabt. Da bewahrheitet sich wieder Mal der Spruch: "Es ist nichts zu schlecht, um nicht für etwas anderes gut zu sein."
Vor dem Bahnhof in Karlsruhe verabschieden wir unsere Durlacher Freunde und fahren wie geplant mit dem 17.10 Uhr Zug zurück nach Weingarten.
Wieder ein vom Wetter begünstigter, abwechslungsreicher Wandertag. Gut organisiert, was die Teilnehmer dem zufriedenen Reiseleiter Karlheinz bestätigten.