Premiumtour Treidlerweg -Hördt
15. April.2018

Organisation:  Karlheinz Weida
Bericht:  Ellen Weida
Bilder:  Heinz Geggus
             Karlheinz Weida
Wanderstrecke: 12,5 km, gemütliche 4 Stunden Gehzeit Die Natur gibt im Moment richtig Gas und alles freut sich, dass es endlich wieder wärmer wird und wir diesen interessanten Wanderweg in vollen Zügen genießen können.
Entsprechend groß ist das Interesse, was den Initiator dieser Wanderung, Karlheinz Weida, freudig überrascht. Am Parkplatz vor der Walzbachhalle warten schon 17 Personen und weitere drei kommen direkt nach Hördt zum Ausgangspunkt. Wir bilden Fahrgemeinschaften und machen uns auf den Weg zur Rheinfähre Leimersheim. Um 10 Uhr startet die erste Fähre über den Rhein und wir sind dabei. Über Leimersheim, Kuhardt erreichen wir den Wanderparkplatz bei Hördt, den Ausgangspunkt unserer Wanderung in eine der wenigen international geschützten und noch ökologisch intakten Auenlandschaften.
Schon nach wenigen Metern ist die Brücke über den Michelsbach erreicht, die über eine regelrechte Wasserwildnis führt. Wir biegen nach links ab und wandern dem Michelsbach entlang hinein in den Wald, der nun zunehmend wilder wird und sumpfige Stellen überall am Wegesrand zu erkennen sind. Wir lassen uns Zeit, um zu schauen, genießen die Ruhe und atmen die Luft des Auwaldes, die im Frühling geprägt ist vom Duft des Bärlauches. Alfred, der Naturkenner macht auf viele kleine Schönheiten aufmerksam. Ein Wanderpavillon bietet für eine kleine Pause Platz und der Rucksack von Karlheinz enthält eine kleine süße Überraschung für alle. Auf dem weiteren Weg passieren wir Fischteich um Fischteich, die mit der Spiegelung der Umgebung zauberhafte Anblicke bieten. Das Zwitschern der Vögel, quakende Frösche und das plötzliche, geräuschvolle Auffliegen von Wasservögeln, geben diesem Abschnitt seinen besonderen Reiz.
Schließlich treffen wir beim Schleusenhaus auf einen geteerten Fuß-und Radweg, der etwas erhöht auf einem Damm verläuft. Im Gegensatz zum ruhigen Waldweg, herrscht hier ein emsiges Treiben. Viele Radler geben sich ein Stelldichein, denn ein paar Meter weiter befindet sich die Hütte vom PWV Sondernheim, in der wir für die Mittagspause avisiert sind. Da sich alles draußen tummelt, finden wir in der "Hütte" genügend Platz und werden trotz des Andranges zügig mit Pfälzer Spezialitäten versorgt. Spaßige Schilder und lustige Sprüche in der Speisekarte sorgen für zusätzliche Heiterkeit.
Nach angenehmem Aufenthalt, mit sehr freundlicher Bewirtung, beenden wir nach zirka 1 Stunde die Pause und kehren nach wenigen Metern auf bequemem Weg in den sumpfigen Auwald zurück.