Zwischen Reben und See
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Von hier, dem Paradies, konnten wir auch den Breitenauer See in seiner ganzen Ausdehnung erkennen. Dieser See wurde in den Jahren 1975 - 1980 erbaut. Sinn war, verheerende Hochwasserschäden wie sie in den 1960er und 1970er Jahren aufgetreten waren, zu verhindern. Ein weiterer Zweck: der See mit seiner Umgebung wurde zu einem imposanten Freizeitzentrum umgestaltet. Ein Kompliment an Obersulm! Der Stausee hat eine Länge von 1500 m, max. Breite 500 m u. ein Fassungsvermögen von ca. 2,72 Mio. m³.
Leider war die Weinlese, so wie ich sie bei der Vorwanderung erlebt hatte, vorbei. Aber von ein paar Rebstöcken konnten wir noch einzelne Lemberger Trauben versuchen. Nach insgesamt 2 1/2 Stunden hatten wir das Restaurant "Traube" in Eichelberg erreicht. Hier konnten wir, je nach Laune und Hunger, große oder kleine Gerichte und einen Tropfen Lemberger zu uns nehmen.
Nach dem Essen stellte sich die Frage, ob wir über das linke oder rechte Seeufer nach Affaltrach wandern. Wir entschieden uns für den etwas längeren Weg durch den Campingplatz zumal es durch den Schlüssel von Roland möglich war, den Platz auf kürzestem Weg zu durchwandern. Auch Detlev war damit einverstanden, zumal der Konzertbesuch in Weingarten zeitlich nicht gefährdet war.
Am Campingplatz erwartete uns Frau Herrmann. Das Ehepaar begleitete uns dann noch durch die Freizeitanlage zum Bahnhof in Affaltrach. Ihnen nochmals vielen Dank für den Tipp zu dieser Wanderung und für den überaschenden Empfang am Morgen.

Fazit: Die Fahrt nach Obersulm war zwar weit, aber ich denke, für diese interessante u. doch relativ leichte Wanderung hat sich der Aufwand gelohnt