"Kräuterwanderung 16.05.2015"
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Organisation: Alfred Gramlich Bericht: Ellen Weida |
Foto: | Heinz Geggus Karlheinz Weida |
Alfred Gramlich hatte bereits im letzten Jahr diese Wanderung vorgeschlagen, die jedoch auf Grund der ergiebigen Regenfälle seinerzeit, nicht zur Ausführung kam. Heute waren die Vorzeichen besser und so ist es nicht verwunderlich, dass am Treffpunkt beim TSV- Parkplatz 20 Personen mit ihren Rädern bereitstanden, um wieder einmal vom vielfältigen Wissen, das sich Alfred mit den Jahren angeeignet hat und immerzu weiter vervollkommnet, zu profitieren. Es ist den meisten von uns ohnehin ein Rätsel, dass man die vielen verschiedenen Kräuter und Pflanzen unterscheiden kann und vor allem deren Namen zu behalten. Wir stellen uns immer wieder der Herausforderung und sind daher mittlerweile in der Lage, auf unseren Wanderungen, immer mehr Pflanzen zu erkennen. Alfred heißt alle herzlich willkommen, besonders begrüßt werden auch Helga und Günter, die von Ettlingen mit Bahn und Rad eintreffen. Die heutige Wanderung steht vor allem unter dem Motto "Essbaren Wildkräuter". Noch auf dem Parkplatz pickt Alfred auf 1m² die Schafgarbe, den Weißklee, den Wiesen-Storchschnabel und den Spitzwegerich, als Vertreter dieser Spezies heraus. Zunächst schwingen wir uns auf die Fahrräder und ein radelnder Lindwurm durchquert den Wald bis zum Stafforter Baggersee. Es ist 10 Uhr als wir am Fischerheim von Staffort unsere Räder parken. Hier gesellen sich noch drei besonders Naturinteressierte hinzu. Tanja und ihre beiden Mädchen Annika und Svea möchten den Biologieunterricht mit Anschauungsmaterial versorgen. Draußen in der Natur wachsen umsonst die tollsten Lebensmittel: Wildkräuter und Wildblüten. Diese bereichern jeden Speiseplan, haben zudem vitalisierende Eigenschaften und viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Enzyme. Leider ist das Wissen darüber in der heutigen Zeit in den Hintergrund getreten. Von weitem begrüßt uns eine Nachtigall mit ihrem Gesang. Wir begeben uns auf den Weg entlang des Baggersees in südlicher Richtung. Wir erreichen ein Areal gesäumt von Bäumen und Sträuchern und einer enormen Fülle von Wildpflanzen. Der Bergahorn, die Linde, der Spitzahorn, der Holunder, der Weißdorn und wir erfahren etwas über die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten. Erstaunt sind wir über das Aussehen des Pfaffenhütchens in diesem Stadium. Ohne Blüten haben wir es nicht erkannt. | ||
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