Drei-Häuser-Weg Teil 3 Seite 2 |
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Mit aufgetankten Energiespeichern geht es dem Michaelsberg entgegen. Die Uhr schlägt 12 als wir die Kapelle auf dem 268,8 m ü. NHN hohen Berg am westlichen Rand des Kraichgaus erreichen. Der Michaelsberg ist Ziel von Wallfahrern und auch eines der ersten Naturschutzgebiete des deutschen Südwestens. Auf dem Bruchsaler Kreuzweg, vorbei am "Kindlesbrunnen", der Sage nach wurden alle neugeborenen Untergrombacher erst vom Klapperstorch aus diesem Brunnen geholt, laufen wir weiter in Richtung Eichelberg. Wieder einmal steil hinunter durch Hohlwege bis zum Randweg, dann lassen wir den Abzweig zum Naturfreundehaus links liegen, und steigen wieder bergauf. Etliche Kilometer in den Beinen zieht sich die Gruppe etwas auseinander und vor der nächsten Abzweigung wird eine Pause eingeschoben, um den Nachzüglern Gelegenheit zu geben aufzuschließen. Wir überqueren dann die Zufahrtsstraße zum Eichelberg, noch ein kurzes steiles Stück und dann nur noch abwärts zur Odenwaldhütte in die wir um 13.40 Uhr einkehren. Elisabeth ist schon da und begrüßt uns freudig. Ein sehr freundlicher Wirt empfängt uns in der vollen Hütte. Es ist gemütlich und warm. Ohne Reservierung hätten wir wohl keine Chance. Die Ankündigungstafeln für verschiedene Gerichte, ließ einem das Wasser im Mund zusammen laufen. Durch die persönliche Ansprache des Wirtes, selbst Jäger, in der er seine Wildgerichte anpries und die hausgemachten Knödel, fallen schnelle Entscheidungen, die niemand bereute. Gemächlich machen wir uns um 15.35 Uhr auf den Heimweg zu der im Tal unten liegenden Haltestelle Bruchsal-Bildungszentrum. Es war ein gelungener Einstieg ins Wanderjahr 2015, Natur gemeinsam erleben, mit einem Bilderbuchwetter und einem hervorragenden Abschluss. Detlev, dem Wanderführer und Paul, dem Ideengeber, sei Dank. | ||
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