Radwoche im Obermaintal
Vom 21.06.2014-27.06.2014 |
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Organisation: Katharina & Walter Scholl Bericht: Ellen Weida |
Foto: | Karlheinz Weida, Heinz Geggus |
Mit Lichtenfels fanden Katharina und Walter Scholl wieder einmal einen idealen Ausgangspunkt für sportliche sowie kulturelle Unternehmungen.
Die Deutsche Korbstadt Lichtenfels ist umgeben von prachtvollen Städten und liegt im Schnittpunkt von alten faszinierenden Natur- und Kulturlandschaften. Lichtenfels war im 14. Jahrhundert von einer Ringmauer mit drei Tortürmen umgeben: Das Untere oder Bamberger Tor, das Obere oder Kronacher Tor (beide sind heute noch erhalten) und das Coburger Tor. Teile der alten Stadtmauer sind noch sichtbar. Von den ehemals fünf Wehrtürmen steht heute noch der "Rote Turm". Das Herzstück der Stadt ist das historische Rathaus am Marktplatz. Es wurde 1742 bis 1745 neu errichtet. Sandsteinwappen über den Eingängen zieren das Rathaus. Über den Dächern der Altstadt thront das Stadtschloss. In den Jahren 1555-56 als Schloss erbaut, erfuhr das Gebäude zahlreiche Nutzungsänderungen. Am Ortsrand der Altstadt steht die katholische Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Der spätgotische Chor wurde in den Jahren 1483 bis 1487 gebaut. Die Innenausstattung stammt vorwiegend aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Im 19. Jahrhundert wird Lichtenfels zum Eisenbahnknotenpunkt und entwickelt sich zu einem Verkehrsknotenpunkt im Oberen Maintal. In den Ortschaften um Lichtenfels blüht das Korbmacherhandwerk auf und von Lichtenfels aus werden die Körbe in alle Welt versendet. Bis heute hat die Lichtenfelser Altstadt ihren typischen fränkischen Charakter bewahrt.
Nach individueller Anreise treffen nach und nach alle Teilnehmer im Hotel Krone ein. 24 Personen plus Fahrräder und Autos finden in dem großen Areal der Hotelanlage ausreichend Platz. Nach dem Zimmerbezug ist man neugierig auf das Städtchen. Ein Fußweg von normalerweise 20 Minuten wird unterschiedlich absolviert. Es führen viele Wege in die Altstadt. Dort kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Eine stattliche Anzahl an Menschen in kurzen Hosen bevölkert den Marktplatz. Musikgruppen und zahlreiche Essensstände mit regionalen Schmankerln laden zum Bleiben ein. Wir nehmen vor dem Stadtcafé Platz und schauen dem bunten Treiben zu. Als mit großem Tamtam ein Volkslauf gestartet wird, erklärt sich einiges. Zurück im Hotel testen wir die Küche. Das Zwei-Gang-Menü hat gut geschmeckt, ließ aber was Fantasie betrifft Luft nach oben. Beim anschließenden Fußball-WM Public-Viewing Deutschland-Ghana 2:2 beschließen wir den Anreisetag. Reisetagebuch auf den nächsten Seiten: | ||
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