Skifreizeit Tschagguns (Montafon)
Seite 3
Montag, 20.01.2014 Skifahrer (12)
Nebel im Tal und trotzdem sind alle gewillt Ski zu fahren. Die Valisera Bahn in Gallenkirchen ist das Ziel und die Abfahrten, die man schon vom Vortag kennt. Aber es kommt ganz anders.
Der Busfahrer fährt an der Station vorbei und ehe man reagieren kann, sind wir auf dem Weg nach Gargellen. Dort angekommen wird kurzerhand umdisponiert. Unsere neuen Ziele sind die Abfahrten am Schafberg. Schon während der Auffahrt blinzelt die Sonne durch die Wolken und nach und nach es gibt freie Sicht auf traumhafte Winterlandschaften unterhalb der Madrisa. Griffiger Schnee und hervorragend präparierte Pisten lassen die Herzen der Skifans höher schlagen. Als es nach der Mittagspause leicht zu schneien beginnt und die Sicht wieder schlechter wird, lässt sich die schöne Talabfahrt durch den Wald noch gut fahren. Ein Skibruch beim Zweierteam beendet dann abrupt deren weitere Fahrten. Spät kommen die Letzten ins Hotel zurück, denn der Bus an der Umsteigestelle Valisera ist auf Grund des einsetzenden Schneefalls und Regens recht voll und kann nicht alle Wartenden aufnehmen.

Langläuferinnen bzw. Winterwanderinnen (2)
Nach wie vor ist noch keine Schneeflocke zu sehen, also ist für heute wieder eine Wanderung angesagt. Von Tschagguns (700 m) zum Latschau-Stausee (1000 m) an derTalstation der Golmerbahn II. Der Weg ist nahezu eisfrei, gut begehbar und führt fast ausschließlich über Wald- und Wiesenwege. Wir legen immer wieder einen Zwischenstopp ein und genießen die Aussicht auf Tschagguns und die umliegenden Berge. Zu unserer Freude klart das Wetter nach und nach auf, und es zeigen sich immer wieder sonnige Phasen. Nach der auf den Wegweisern angegebenen Gehzeit von 1 1/2 Stunden erreichen wir den leuchtend türkisfarbenen Stausee, genießen den Blick auf den Nachbarort Vandans und schauen ein Weilchen den Alpinskifahrern und Snowboardern zu, die unmittelbar bis zur Talstation des Lifts abfahren können. Trotz gelegentlicher Sonne macht der kalte Wind den Aufenthalt draußen nicht wirklich angenehm, so dass wir uns im Gasthof Sulzfluh aufwärmen. Das von außen eher unscheinbare Haus, entpuppt sich als gemütliche Gaststube, in der wir Frittatensuppe mit Kräutern und leckeren Apfelstrudel genießen. Als wir uns auf den Rückweg machen, hat sich die Sonne für diesen Tag verabschiedet, das Wetter ist wieder trüb und einzelne Regentropfen fallen. Glücklicherweise sind es nur noch ca. 100 m bevor wir unser Hotel erreichen und stärkerer Regen einsetzt. Die wärmende Sauna anschließend genießen wir an diesem Tag ganz besonders
Die Gespräche beim Abendessen sind beherrscht durch den Skibruch und den anschließenden Neukauf eines Superskis. Das "Gutsele" wird heute von Jutta und Peter als Dialog vorgetragen. Einen beängstigenden Ausblick auf die Zukunft, in der das Sammeln von Daten und deren Auswirkung unseren Alltag beherrscht.