Fackelwanderung zum Jahresabschluss
28.12.2014
Organisation: Tanja Rill
Bericht: Ellen Weida
Foto: Erik Schira
Karlheinz Weida
Nach einigen Vorschlägen und Anläufen scheint nun doch neuer Schwung in die Abteilung zu kommen. Die junge aufstrebende Gruppe mit der Ideengeberin Tanja Rill, fügte der Wandersaison 2014 mit einer Fackelwanderung einen wunderbaren Abschluss hinzu.
Pünktlich zum Treffpunkt zaubert die Sonne das Lachen in die Gesichter der Teilnehmer und verwandelt Weingarten und seine Umgebung in eine strahlende Winterlandschaft. Zum Wartturm strömen die Teilnehmer in Scharen, jung und alt, und bei der Zahl 49 wurde aufgehört zu zählen.
Fröhlich plaudernd beginnen die Winterwanderer ihre Runde. Durch den Friedhof hinauf in die Weinberge. Auf der leichten Schneeunterlage lässt es sich gut gehen. Unter uns die Häuser in winterlicher Ruhe, vor uns ein mäßiger Aufstieg am Endberg, durch einen kleinen Wald bis hinauf auf eine weite, weiße Hochfläche. Ein ideales Plätzchen für ein Gruppenbild.
Bald darauf erreichen wir den Fahrweg zum Höheforst. Wir gehen nun nach links am Waldrand entlang bis zu einem Abzweig nach rechts, hinab ins Tiefental. Niemand friert, alle sind entsprechend gekleidet und nachdem der tiefste Punkt erreicht ist, geht es fast eben zum Ziel, der Grillstelle an der August-Russel-Hütte. Dort empfängt uns Bernd mit einem prasselnden Lagerfeuer. Es verbreitet eine heimelige Atmosphäre und zusammen mit dem angebotenen Glühwein sind rund um die Hütte angeregte Gespräche im Gange. Auch die Jüngsten haben ihren Spaß. Bietet doch das Gelände rund um die Hütte Abenteuer pur.
Entsprechend gibt es auch hier Durst, der mit Kinderpunsch gestillt werden kann. Nicht nur die Getränke finden ihre Liebhaber, nein, auch dem Hefekranz, mit und ohne Füllung, wird zugesprochen. Mittlerweile färbt sich der Himmel vom lichten Blau zum dunklen Rot und die Sonne geht über dem Rheintal unter. So langsam ist die Feuerstelle der beliebteste Platz und manche Sohle, die dem Feuer zu nahe kommt, fängt an zu qualmen. Jetzt ist es an der Zeit, die Fackeln auszuteilen und zu entzünden. Es wird mit den brennenden Fackeln ein Spalier gebildet und dann beginnt die eigentliche Fackelwanderung. Die Jüngsten eilen sangesfreudig voraus und kurz vor 18 Uhr sind wir wieder am Ausgangspunkt. Vor dem Wartturm kommen noch einmal alle zusammen und singen gemeinsam das Badner Lied.
Es war eine lustige Idee und so manch einer der Älteren dachte an frühere Erlebnisse während der Skifreizeiten zurück.
Nicht unerwähnt soll bleiben wie viel Arbeit und Vorbereitung eine solch heitere Unternehmung benötigt und deshalb geht ein ganz besonderer Dank an Tanja, Bernd und den Helfern. Allen Freunden wünschen wir ein erlebnisreiches Jahr 2015 und weiterhin gute neue Ideen.