Die Heuchelberger Warte |
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Organisation: Detlev Pfeiffer Bericht: Ellen Weida |
Foto: | Ellen Weida Heinz Geggus |
Die Feiertage um das Jahresende gehören der Vergangenheit an und die Wanderer zieht es wieder hinaus in die Natur. Der Dreikönigstag, schon seit Jahren die Domäne von Detlev Pfeiffer, kommt mit + 6 °C recht trübe und regnerisch daher. Umso mehr verwundert die stattliche Zahl von Wanderern (18 plus Hund), die sich um 8 Uhr am Parkplatz der Walzbachhalle versammeln, um zum Bahnhof nach Durlach zu fahren. Dort komplettieren drei Durlacher Wanderfreunde unsere Gruppe. Mit der S4 der KVV sind wir dann binnen einer Stunde am Bahnhof der Ortschaft Schwaigern, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung. Angesichts der sich auftürmenden dunklen Wolken über dem Heuchelberg zogen es zwei der Wanderer vor, mit dem nächsten Zug nach Heilbronn zu fahren. So sind wir nur noch neunzehn. Entlang des Rohnsbaches erreichen wir den Wald. Von nun an geht es allmählich aber stetig aufwärts und die vorsorglich angezogenen Regenhüllen sind schnell wieder eingepackt. Es ist immer noch Nebelfeuchte die herunterkommt, aber kein Regen. Der Weg ist alles andere als einfach. Wir kennen die Vorliebe von Detlev für Naturwege, aber der durchweichte lehmige Waldboden ist stellenweise recht tief und nur die dichte Blätterauflage mildert die rutschige Schmiere etwas ab. Wir kommen bei den Lachseen in das Quellgebiet des Baches und man hört unseren Wanderführer flöten:" Ist das nicht romantisch hier?" Ich schaue an mir herunter, sehe meine dreckverschmierten Wanderschuhe und Hosen, die trübe Brühe im See und denke mir meinen Teil. In einer anderen Jahreszeit… Bei dem Naturdenkmal Drei Eichen, mit 329 m dem höchsten Punkt der Wanderung, genehmigen wir uns, in bester Stimmung, eine kleine Pause. Danach biegen wir auf den Höhenweg 8 (Frankenweg) ein, der zur östlichen Spitze des Höhenzugs Heuchelberg führt. Bald haben wir bei einem Parkplatz den ersten Kontakt mit den Weinbergen, die an den Südhängen des Heuchelbergs angelegt sind. Darüber hinaus streifen die Blicke hinunter ins Heilbronner Becken, dessen landschaftliche Schönheit aber im trüben Grau verborgen bleibt. Schon von weitem grüßt der schlanke Turm der Heuchelberger Warte. Die Warte gehört der Gemeinde Leingarten, deren Gemeindeflagge auf der Turmspitze weht. Aus der Nähe betrachtet ein herrliches Fleckchen mit einem schönen Freizeitangebot, einer ansprechenden Gaststätte und nicht nur bei sonnigem Wetter sehr gefragt. | ||
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