Wanderung am Rande der Sulmer Bergebene
25.03.2012
Wanderführer:  Karlheinz Weida
Berichte: Ellen Weida
Fotos: Karlheinz Weida
Gerade rechtzeitig zum Frühlingsanfang bescherte uns ein stabiles Hoch über Deutschland traumhaftes Wetter zum Wandern. Also kein Grund zu Hause zu bleiben. Ein kleines Hindernis gab es dennoch. So wurde man seitens der Organisatoren von der frühen Sommerzeitumstellung überrascht. Es kamen immerhin 11 Wanderer/innen und Alf zum vereinbarten Treffpunkt um 7 Uhr an der Walzbachhalle.
Karlheinz Weida, der diese Wanderung vorbereitet hatte, musste im Vorfeld leider feststellen, dass es von Weingarten keine günstige Anbindung gab und so wurde mit dem Auto zum Bahnhof nach Durlach gefahren. Nun an ging alles zügig voran und wir erreichten wie vorgesehen über Heilbronn den Ausgangspunkt unserer Wanderung in Neckarsulm.
Nach wenigen Metern standen wir vor dem ehemaligen Deutschordensschloss (16.Jahrh.), in dem heute das Deutsche Zweirad- und NSU- Museum untergebracht ist. Karlheinz nahm die Gelegenheit war, uns ein wenig über Neckarsulm zu informieren. Mit rund 26 000 Einw. ist sie die größte Stadt im Landkreis Heilbronn, einer wirtschaftlich bedeutenden Region. Ergänzend fügte Wolfgang interessante Schilderungen aus einem früheren Museumsbesuch hinzu. In der Fußgängerzone ging es noch sehr ruhig zu und so bummelten wir über den Marktplatz, an der Stadtkirche St. Dionysius vorbei und durchquerten eine Parkanlage mit Sicht auf Reste der früheren Stadtmauer. Unter der B27 hindurch schickte uns die blaue Markierung, an der Kleingartenanlage "Hungerberg" entlang, auf die erste Steigung.
Stetig aufwärts gingen wir auf dem Kopfsteinpflastersträßchen weiter. Oben konnte man bereits das erste Ziel, den Scheuerberg sehen, während im Rückblick die großen industriellen Ansiedlungen weithin sichtbar wurden. Gegen 10.30 Uhr hatten wir die Aussichtplattform des Neckarsulmer Hausbergs erklommen. Den angekündigten weiten Blick vom Stromberg über den Heuchelberg, den Steinsberg, hin zum Königsstuhl bei Heidelberg und zum Odenwald, konnte man nur in Ansätzen nachvollziehen, da der morgendliche Dunst einfach nicht weichen wollte. Umgeben von Reben bot sich der idyllische Platz für eine Verschnaufpause gerade zu an.