Drei-Königs-Wanderung -
von Unteröwisheim nach Odenheim

Ca. 10 km 2,50 Std. Gehzeit

Organisation:  Detlev Pfeiffer
Bericht:  Ellen Weida
Bilder:  Heinz Geggus
             Karlheinz Weida


Treffpunkt Bahnhof Weingarten 8.50 Uhr - 2° C und Nebel, aber die Aussichten auf ein bisschen Sonne sind durchaus gegeben. Alle gönnen dem Wanderführer Detlev Pfeiffer, der schon seit vielen Jahren die Verantwortung für die Januarwanderung übernimmt, endlich auch mal Sonne. 16 Personen, eine außergewöhnliche Beteiligung, darunter auch Tanja Rill unsere Abteilungsleiterin, zieht es nach den Feiertagen hinaus in die Natur.
Am Bahnhof in Unteröwisheim beginnen wir mit der Wanderung. Am Ortsrand führt ein Wirtschaftsweg kontinuierlich ansteigend in die Obst- und Rebanlagen am Schwallenberg. Falls jemand Bedenken hatte, dass es zu kalt werden könnte, wurde spätestens hier eines Besseren belehrt. Gut aufgewärmt gehen wir nun des Weges. Die versprochene herrliche Aussicht auf das unter uns liegende Dorf, müssen wir uns vorstellen. Der Nebel hält sie verborgen, gibt aber den Fotografen Gelegenheit für ungewöhnliche Bilder. Die Sonne blinzelt hin und wieder durch und lässt uns hoffen. Der Spruch: "In Gottes Segen ist alles gelegen" an einer Hütte, fällt uns ins Auge. Gegen 10 Uhr lädt uns Detlev in die Brandwald-Hütte zur Schnapsverköstigung ein. Man hört niemand nein sagen.
Auf unserem weiteren Weg queren wir einen Wald, der faszinierende Lichtschauspiele bietet. Wir gehen immer noch moderat aufwärts und fast am höchsten Punkt, folgen wir dem Hinweisschild "Sternwarte" nach rechts und finden uns plötzlich, bei blauem Himmel, auf der" Galaxienwiese" wieder. Das Modell ist ein weltweites Unikat. Auf einer kreisrunden Fläche, mit einem Durchmesser von 24 m, ist die Struktur unserer Milchstraße auf den Boden gebannt. Das ganze Grundstück (4000m²) ist mit den unterschiedlichsten Modellen bestückt, mit denen man versucht die Himmelsmechanik sichtbar zu machen. Bei dieser Gelegenheit weisen wir darauf hin, dass die Abteilung hier am 17.07.2020 20 Uhr eine Führung gebucht hat.
Von nun an geht's es bergab durch den Streitwald und Hohlwege bis hinunter nach Odenheim. Hier hat uns der Nebel wieder eingeholt und St. Michael, die katholische Pfarrkirche in Odenheim grüßt von oben herab.
Im " Ochsen" werden wir erwartet und hungrige Wanderer sind bei gutem Essen und einem hervorragendem Service gut aufgehoben.
Noch ein kleiner Fußmarsch zum Bahnhof und dann ist der 6.1. schon wieder Geschichte. Ein angenehmer, geselliger Wintertag.