Quellen und Hohlwege Unteröwisheim
6. Januar 2019

Organisation:  Detlev Pfeiffer
Bericht:  Detlev Pfeiffer
Bilder:  Heinz Geggus
Am 6. Januar 2018, also exakt vor einem Jahr, schrieb Ellen Weida:
"Am Drei-Königs-Tag beginnt wie immer unsere Wandersaison. Es hat +7°C und es nieselt leicht. Der fast flehentlichen Bitte von Detlev Pfeiffer, sich vom Regen der letzten Woche nicht vom Wandern abhalten zu lassen, folgen 15 Personen."
Dieser Satz passt leider / Gott sei Dank, exakt auch auf die Wanderung in diesem Jahr. Nur hat sich die Zusammensetzung der 15 Personen verändert. Es sind 10 Weingartner und 5 Durlacher Gäste.
Die Wanderung beginnt an der S-Bahnhaltestelle "Martin-Luther-Straße" am Ortseingang von Unteröwisheim. So sind wir nach Überquerung der Straße bereits in den Feldern und streben dem ersten Höhepunkt, dem Germerichbrunnen entgegen, einem netten Rastplatz, der aber trotz angebotener "flüssiger Erwärmung" nur äußerst zögerlich angenommen wird. Kurz danach durchqueren wir flotten Schrittes die erste kleine "Hohl", die Holderhohle. Es sieht so aus, als wenn wir die Wanderung schon wieder beenden wollen, da wir direkt auf den Ortsrand zusteuern, doch kurz vor dem 1. Haus biegen wir ab in die Bruchsaler Hohle welche nach 1,3 km in die als Naturdenkmal eingestufte Kreuzhohle übergeht, also "Hohl-Erlebnisse im XXL-Format". Neben der Natur, gibt es auch einen Einblick in die moderne Technik, wir überqueren die ICE-Strecke "Mannheim-Stuttgart" und können kurz darauf eine Rast einlegen. Doch trotz Technik-highlites (wir sehen ständig super schnelle Züge vorbeirauschen), möchte kaum jemand seine Vesper auspacken. Wir machen wieder eine kurze Rast. Doch mit diesen kurzen Pausen und dem flotten Wandertempo hat der Wanderführer nicht gerechnet.
Wir erreichen unser Ziel, die Gastwirtschaft "Bierbrunnen", bereits um 13.00 Uhr, statt eine Stunde später. Alle Tische sind besetzt!!! Nach kurzer Rücksprache mit der Wirtin, ist klar: Wir dürfen 60 Minuten Unteröwisheim besichtigen! Es ist nass! Es ist kalt! Wir haben Hunger!
Einen kleinen Trost bietet uns die Besichtigung des ehemaligen Schlosses von Unteröwisheim, dass heute eine Begegnungsstätte für junge Menschen des CVJM und hervorragend restauriert ist. Wir kürzen unsere Tour ein wenig ab und dürfen bereits um 13.40 Uhr unseren "Vorsitzern" im Bierbrunnen danken, dass sie für uns den Tisch frei machen, damit wir die köstlichen Speisen und Getränke genießen können.