Fastnachtswanderung
28. 02.2017
2 Stunden; 6 km

Organisation:  Walter u. Katharina Scholl
Bericht:  Ellen Weida
Bilder:  Ellen Weida
             
10 Uhr Treffpunkt bei den Kirchen und es versammeln sich 16 Wanderwillige, um sich unter der Führung von Walter Scholl auf den Faschingsdienstag wandernd einzustellen. Die Wettervorhersage liefert genau das Schönwetterfenster, das uns in die Karten spielt. Solchermaßen beflügelt starten wir am Walzbach entlang bis zur Jöhlingerstraße, dann hinauf Richtung Katzenberg. Dort gesellt sich ein weiterer Wanderer mit seinem Hund Shani hinzu. Ein Stück weiter oben, vor dem Hochbehälter Katzenberg, liefert Walter einige Daten über den Neubau. Er ist als Brillenbehälter angelegt, d.h. in zwei Kammern und soll weiterhin die Wasserversorgung von Weingarten gewährleisten. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 3,5 Millionen Euros und die Anlage wird zunächst nur mit einem Behälter im April in Betrieb gehen.
Auf dem weiteren Weg hat man einen herrlichen Blick in die Rheinebene bis hin zu den Pfälzer Bergen. Rechts des Weges fällt eine breite Schneise im Wald ins Auge. Auf Nachfrage weiß Walter zu berichten, dass hier unter anderen die Transalpine Ölleitung von der Adria (Triest) bis ins Herz Europas verlegt ist. Sehr schön kann man heute, über den Weingartner Baggersee hinweg, die Türme der Raffinerien am Rheinhafen erkennen. Wir folgen dem Weg im Grohmen bis zum Abzweig Tiefental. Von dort immer gemächlich aufwärts bis zum höchsten Punkt der Wanderung dem Verbindungsweg Höheforst. Auf dem Rückweg trennen sich kurzfristig die Teilnehmer. Die einen gehen auf dem befestigten Weg durch die Weinberge, während die andere Gruppe den steileren unbefestigten Weg direkt ins Wohngebiet Setz nimmt. Rechts und links des Weges sprießt schon reichlich Bärlauch, der vom nahenden Frühling kündet. Pünktlich wie vorgesehen, sind wir wieder am Ausgangspunkt angelangt.
Alle freuen sich auf einen gemütlichen Mittag in Scholls Keller. Katharina hat wieder hervorragend gekocht, Wolfgang hat vom eigenen Wein mitgebracht, Kuchen wurde auch gespendet und als sich Walter dann noch als Büttenredner präsentiert steht einem stimmungsvollen Nachmitttag nichts mehr im Wege.

Die Gastfreundschaft ist ungebrochen und so konnten die Wanderer auch heute wieder hoffen, auf gute Speis und edlen Trank, den Gastgebern Käthe und Walter sei Dank.