Drei-Häuser-Weg Teil 1 Seite 2 |
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Oberhalb von Obergrombach fielen uns Weinberge auf, die bereits ausgetrieben hatten und nicht auf die übliche Art geschnitten waren. Ein Ortskundiger erklärte den verblüfften Winzern unter uns, dass dies durchaus gewollt sei und die ganze Arbeit mit Maschinen bewältigt werden kann. Man lernt halt nie aus! Wir ließen uns hier zu einer kleinen Pause nieder und bewunderten die Schönheit der vor uns liegenden Landschaft. Unter uns im Tal Obergrombach und über dem Endenloh erhebt sich der Höheforst. Auch ein erster Maikäfer machte auf der roten Jacke von Ernst eine kleine Rast, ehe er sich zum Weiterflug entschloss. Von nun an ging es abwärts vorbei am alten Schloss in den hübschen Ortskern mit seinen bemerkenswerten Fachwerkhäusern. Wir verließen den Ort aufwärts durch einen neueren Teil und hatten dann eine herrliche Aussicht ins freie Land. Blühende Obstbäume, gelbe Rapsfelder, die den Fotografen zu besonderen Bildern animierten und Grün in allen Schattierungen. Viele Pferde mit ihren Reitern kreuzten unseren Weg, der geprägt war von ständigem auf und ab. Die unebenen Naturwege zwischen den Feldern gingen ganz schön in die Beine. Wieder einmal oben, wurde man, über die Sallenbuschsiedlung hinweg, mit einen Blick ins Rheintal belohnt. Nun waren wir wieder auf einem befestigten Weg, ließen den Heiligen Berg rechts liegen und querten weiter unten den Ortsrand von Jöhlingen und stiegen die letzten Meter zum Naturfreundehaus hinauf. Dort begrüßte uns Elisabeth und es wartete das verdiente Mittagessen. Wir verdankten Paul Martin und dem Wetter einen sehr angenehmen Wandertag. Gegen 15 Uhr 50 machten wir uns auf den Rückweg über den Bittberg, am Walzbach entlang wieder nach Weingarten. |
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