Bericht zur Generationenwanderung am 19.10.2013 |
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Organisation: Tanja Rill Bericht: Katharina Scholl |
Foto: | Teilnehmer |
Es war ein Tag wie gemalt - so als wollte er mit seinem blauen wolkenlosen
Himmel und dem bunten Herbstlaub alle trüben, verregneten Tage davor
entschuldigen. So trafen sich am Samstagmorgen, dem 19.Okt.2013
18 frohgelaunte Teilnehmer vom Kleinkind bis Oma und Opa beim Friedhof
zur Generationenwanderung unter Tanja Rill's Führung. Tanja hatte eine Strecke von ca. 4 km geplant, die auch für Kinderwagen geeignet ist. Doch den hatte niemand dabei, selbst die Kleinste mit ihren 3 Jahren meisterte die Strecke zu Fuß, angespornt durch die anderen neun Kinder. Attraktion war der Bollerwagen, der bestückt war mit zwei großen Schüsseln mit Stockbrot-Teig, Getränken und Keksen für die Kleinen und "Stärkungsmittel" für die Großen. Später wurden Rucksäcke und Jacken darauf deponiert, denn bergauf wurde es ganz schön warm. In den Weinbergen war die Lese in vollem Gange, überall standen Traktoren mit großen Hängern und Zubern am Wegesrand, und die Erntehelfer freuten sich auch über das schöne Wetter. Abwechselnd durften die Kinder den Bollerwagen ziehen an allen Weinbergen vorbei, den Hohlweg hinauf bis ins freie Feld auf der Hochebene, wo an der Wegkreuzung eine kurze Trink - pause eingelegt wurde. Hier am Waldesrand wurden auch schon die ersten Stöcke für das Stockbrot gefunden und zurechtgeschnitzt. Weiter ging's nach links und bald darauf rechts den Berg hinunter auf den Weg, der uns durch den farbenprächtigen Herbstwald bis zur August-Russel-Hütte führte. Es war mittlerweile 12 Uhr - der Hunger machte sich bemerkbar! Flugs halfen alle mit Reisig zu sammeln und in der Grillstelle aufzuschichten. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die Glut heiß genug war, dass sie die mit Teig umwickelten Stockspitzen darüberhalten konnten. Vor lauter Eifer und Ungeduld wurde so manches Brot zu schwarz und man musste sich mit frischem Teig und mehr Geduld erneut als Bäcker versuchen. Inzwischen hatte der alte Steinbruch mit seinen steilen Wänden und dem wilden Gestrüpp das Interesse der Kinder geweckt. Sie kletterten und rutschen, was das Zeug hielt, bis alle Kleider eine Einheitsfarbe hatten - nämlich die des Steinbruchs! Leider war es dann an der Zeit , an den Heimweg zu denken. Am "Köpfle" machten wir noch mal einen Foto-Stopp und konnten die herrliche Aussicht auf unser schönes Weingarten bis hinüber zu den Pfälzer Bergen genießen. Nach wenigen Minuten am Ausgangspunkt angekommen, bedankten sich alle bei Tanja für den schönen, erlebnisreichen Tag und freuen sich schon auf die nächste Generationenwanderung 2014. | ||