Westlicher Kraichgau 05.11.2012 |
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Organisator: Paul Martin Bericht: Ellen Weida |
Foto: | Karlheinz Weida |
Es ist wieder Wandern angesagt und der Blick zum Himmel sagt uns: " Es ist halt November!" Grau und regnerisch präsentiert sich die Landschaft vor unseren Fenstern bei Temperaturen um 10°. Eine telefonische Rücksprache mit dem Verantwortlichen Paul Martin ergibt, dass wir uns am vereinbarten Treffpunkt um 9.30Uhr am Friedhof treffen und dort entscheiden, ob wir wandern. Insgesamt sind wir neun, darunter eine neue Mitwanderin. Hund Alf kann es kaum erwarten loszugehen. Irgendwie sind alle gut gelaunt und so gibt es kein langes Überlegen. Wir laufen den Steingassweg entlang bis zu dessen geteertem Ende und erleben eine erste überraschende Wegführung. Rechts abwärts erreichen wir auf einem Grasweg den Sohlweg, queren denselben, um auf der anderen Seite, steil nach oben, das Gewann Mäuerlesberg zu erreichen. Weiter ging es in Richtung Hohes Bild, auch hier ein Weg, den wir so noch nicht gegangen sind. Wir haben Glück, es regnet kaum, und die Schirme sind nur kurzfristig im Einsatz. Oben auf der Höhe gehen wir nach rechts auf dem gewohnten Weg, um ihn nur kurze Zeit später in Richtung Husarenberg und Heiliger Berg zu verlassen. Eine wunderbare Aussicht hat man von hier oben. Wenig später eröffnet eine Wegbiegung nach links eine etwas andere Sicht auf die Siedlung Sallenbusch. Rehe machen uns die Freude und queren, wenn auch in respektabler Entfernung, die Felder. Jetzt wenden wir uns ostwärts und am Sallenbuschbrunnen legen wir eine Pause ein. Der ortskundige Paul und verschiedene Mitwanderer würzen die kleinen Aufenthalte immer wieder mit interessanten Geschichten. Kurze Zeit später ist die Gemeindegrenze zu Jöhlingen im Blickfeld. Entlang der Grenze gehen wir nun direkt auf den Höheforst zu. Man wünschte sich einfach ein bisschen Sonne, damit sich die herbstliche Farbenpracht so richtig entfalten könnte. Wir umrunden den Wald und gelangen durch die Gewanne Endenloch und Pfadberg in das Gewann Sohl. Paul Martin hat dort für uns, in einer wohlig warmen Stube, ein ganz hervorragendes Mittagessen organisiert. In kurzer Zeit steigert sich die ohnehin gute Stimmung, wobei die leckeren Köstlichkeiten, die man uns kredenzt, nicht unerheblich dazu beitragen. Am späten Nachmittag machen wir uns beschwingt auf den Rückweg, jetzt wieder auf gut bekannten Wegen. Am Ausgangspunkt angelangt stellen wir fest, dass Paul seine Ankündigung, mit den etwas anderen Wegen, wahr gemacht hat und wir mit dem Verlauf eines scheinbar "tristen" Novembertages, mehr als zufrieden sind. |